Anfang 2018 ist das Arboretum durch die Rodung des Fichtenbestands, der an das Wolfsgehege angrenzte entstanden. „Der Fichtenbestand war von Rotfäule betroffen, sodass die Fichten nicht mehr standsicher waren. Die Rodung war deshalb die einzig mögliche Konsequenz zum Schutze der Parkgäste“, erklärte Landrat Dietmar Seefeldt den Hintergrund des neuen angelegten Areals.
Der Baumpark wird das Parkgelände optisch und ökologisch aufwerten und soll den Parkbesuchern die Möglichkeit geben, die Bäume des Jahres näher kennenzulernen. Die angepflanzten Arten wurden in den vergangenen Jahren alle zum jeweiligen ‚Baum des Jahres‘ gekürt.
„Jede Baumart wird nun mit einer informativen Beschilderung versehen. Die jährlichen Baumpflanzaktionen zum ‚Tag des Baumes‘ sind ein wichtiges Zeichen, um auf die Notwendigkeit zur Erhaltung und Pflege unserer Kulturlandschaft an der Südlichen Weinstraße hinzuweisen. Das neue Gelände für die Sammlung verschiedenartiger Bäume ist ein großartiges Projekt, nicht nur für die künftigen Pflanzaktionen zum ‚Tag des Baumes‘“, so Landrat Dietmar Seefeldt.
Auch Bürgermeister Christian Burkhart, der bei der letzten Aktion zum Tag des Baumes im Wild- und Wanderpark dabei war, betonte: „Dem Arboretum aus den Bäumen des Jahres kommt eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung zu. Ich freue mich, dass wir im Wild- und Wanderpark den Gästen künftig ein Areal bieten können, das Informationen liefert und die Bäume des Jahres noch bekannter macht.“
Die Titel Bäume des Jahres werden jedes Jahr von einem Fach-Kuratorium vergeben, um die Gesellschaft auf eine bestimmte Baumart aufmerksam zu machen und die Bedeutung der Bäume für die Umwelt zu verdeutlichen.
Die Kosten der Beschilderung wurden vom Wildpark-Förderverein und die Kosten der Bäume vom Wild- und Wanderpark übernommen, der Landkreis trägt die Kosten des Baumschutzes.