Um alle Schulen gleich gut auszustatten, verweist der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Ulrich Teichmann besonders auf die Empfehlungen des Landes. „Als grundlegende Voraussetzung für den Einsatz digitaler Unterrichtsmittel nennt die Landesregierung einen Breitbandanschluss von 50 MBit/s, besser 100 MBit/s und die komplette Netzwerkverkabelung der Schulgebäude. Es gibt in den Schulen im Kreisgebiet erhebliche Unterschiede. In allen Schulen und in allen Klassensälen und Fachräumen sind zunächst Netzwerkanschlüsse vorzusehen, die von Fachfirmen geplant und eingebaut werden müssen. Zuletzt renovierte Schulen haben bereits solche Netzwerke und können damit auch schneller vom Digitalpakt profitieren“, so Teichmann.
Der Zeitplan der Umsetzung hängt von den vorgeschriebenen Ausschreibungen und den zur Verfügung stehenden Firmen ab: „Wir wollen die Schulen so schnell wie möglich mit den neuen Geräten ausstatten, denn die Erwartungen bei den Schülerinnen und Schülern und auch bei Lehrerinnen und Lehrern sind sehr hoch“, betont auch Landrat Dietmar Seefeldt.
Für die Betreuung und Wartung der empfindlichen Geräte soll nach dem Willen des Ministeriums für Bildung allein der Schulträger zuständig sein. Lediglich der sogenannte First-Level-Support wird von den Schulen geleistet. „Hier wurden in Verhandlungen mit den kommunalen Spitzenverbänden noch keine festen Absprachen getroffen. Besonders der IT-Betreuung kommt eine große Bedeutung zu und hier brauchen die Kommunen klare Vorgaben, die so nicht zufriedenstellend sind“, kritisiert Teichmann.