Digitale Sanierung des PAMINA-Schulzentrums in Herxheim abgeschlossen – Flächendeckendes WLAN auf Schulgelände


Zuvor war eine digitale Infrastruktur zwar vorhanden, jedoch nur lokale Netzwerke und einzelne sogenannte Access-Points. So kam es in der Vergangenheit durch das veraltete Netz am PAMINA-Schulzentrum immer wieder zu Internetausfällen. Unter anderem konnten die digitalen Tafeln deswegen teilweise nur eingeschränkt genutzt werden. Auch die Laptop-Klassen sind auf ein stabiles Internet innerhalb der Schule angewiesen.

Zu den Zahlen

Seit Oktober wurden im PAMINA-Schulzentrum rund 600 Netzwerkdosen, 17 Netzwerk-Schränke, 260 Access-Points verbaut und installiert sowie insgesamt 1,5 Kilometer Brüstungskanäle, 1,8 Kilometer Glasfaserkabel und 21,5 Kilometer Duplex-Kabel verlegt.

Da die Maßnahme über den „vergabefreien Rahmenvertrag für WLAN an Schulen in Rheinland-Pfalz“ realisiert wurde, konnte der Landkreis Südliche Weinstraße als Schulträger die komplette Planung und Installation von zwei externen Unternehmen – in diesem Fall K+K Multimedia mit Sitz in Baumholder und NETSit GmbH mit Sitz in Bochum – umsetzen lassen, ohne eine europaweite Ausschreibung vornehmen zu müssen. Die Arbeiten starteten im Oktober 2023 und wurden während des Schulbetriebs ausgeführt – um den Schulalltag so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, üblicherweise ab 15 Uhr.

Digitale Sanierungen von Schulnetzen werden über das Förderprogramm „Digitalpakt Schule“ mit bis zu 90 Prozent gefördert. Der Landkreis SÜW hat die ihm durch dieses Programm zur Verfügung stehendenden Mittel von insgesamt über 2,8 Millionen allerdings bereits in komplettem Umfang ausgeschöpft und erhielt für die Maßnahme in Herxheim deshalb keine Gelder mehr. Die Kosten für die digitale Sanierung des PAMINA-Schulzentrums in Höhe von rund 630.000 Euro sowie die der Installation der Telefonanlage mit rund 23.000 Euro trägt der Landkreis somit allein. 

Mit einer Eilentscheidung hatte der Landrat die notwendigen Haushaltsmittel im vergangenen Jahr mit Zustimmung des Kreisvorstands überplanmäßig bereitgestellt, um die Netzwerksanierung durch das Zentrale Gebäudemanagement der Kreisverwaltung SÜW zügig beauftragen und ausführen zu lassen.

Zusammen mit dem erforderlichen Eigenanteil liegt der Betrag, der über den „Digitalpakt Schule“ in die digitale Infrastruktur der Landkreis-Schulen floss, bei rund 3,1 Millionen Euro.

Auf dem richtigen Weg.