Seefeldt betont: „Das ist ein Thema, das auch viele andere Bürger ärgert, denn diese Folie fällt bei jedem belieferten Haushalt an, womit sich deren Menge auf eine gewaltige Größenordnung summiert, das stellt eine unnötige Belastung der Umwelt dar. Darüber hinaus werden leider viele dieser Prospektsendungen komplett mit dem Folienumschlag ungelesen in die Papiertonne gegeben, was wiederum die Wiederverwertung des Altpapiers beeinträchtigt. Gerade beim Thema Plastikfolie ist die Bevölkerung sensibilisiert, denn die Berichterstattungen über riesige Ansammlungen von Plastikteilen in den Weltmeeren, Mikroplastik in der Nahrung und die grundsätzliche Vermeidung von Einwegplastik als Einkaufstüten lässt nur einen Schluss zu: Vermeidung von Plastikfolien, wo immer es möglich ist!“
Diese Vermeidung kann bei jedem einzelnen Bürger in seinem persönlichen Umfeld beginnen. „Man sollte sich daher bewusst machen, wo unnötige Verpackungen aus Folie vorhanden sind und diese vermeiden“, appelliert auch der Leiter des Eigenbetriebs WertstoffWirtschaft, Rolf Mäckel.
Erste Erfolge gibt es bereits zu verzeichnen: Helmut Braun von der Kisselgruppe, die in der Südpfalz Verbrauchermärkte betreibt, hat trotz lukrativer Angebote auf das Einschweißen der Werbeprospekte verzichtet. „Ebenfalls Auf dem richtigen Weg ist ein großer Verbrauchermarkt in Neustadt an der Weinstraße, der – wie mir auf Anfrage mitgeteilt wurde – mit Ablauf dieses Jahres den Versand seiner Prospekte in Plastikhüllen verpackt einstellt. Gute Beispiele, denen sich hoffentlich noch viele andere Märkte und Geschäfte anschließen“, berichtet der Kreischef.