Kerstin Ellerwald selbst bemerkte in der Veranstaltung, bereits gut an der neuen Schule angekommen zu sein und sich sehr wohl zu fühlen. Ihre Versetzung habe sie besonders deswegen beantragt, weil sie eine neue Herausforderung wahrnehmen und sich beruflich weiterentwickeln wollte. „In einer Schule, die als Kooperative Gesamtschule mit einer gemeinsamen Orientierungsstufe von allen Schülerinnen und Schülern besucht wird, wo sich die Kinder also erst in der siebten Klassenstufe in Gymnasium, Realschule oder Berufsreife trennen, sehe ich großes Potenzial, gerade bei der Chancengleichheit der Kinder“, so Ellerwald. Sie hebt außerdem hervor, dass ihre neue Schule auch eine Oberstufe biete, in der die Schülerinnen und Schüler bis zur Fachhochschulreife gelangen können und ihnen so ein Bildungsangebot mit allen Abschlüssen im Schulzentrum ermöglicht wird. In der Fachoberschule der Realschule plus in Bad Bergzabern gibt es die beiden Fachrichtungen „Gestaltung“ sowie „Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt Gesundheit.“
Zupacken, die Veränderungen in der Gesellschaft annehmen und in einem guten Team etwas voranbringen, das sieht Ellerwald als einige ihrer wichtigsten Aufgaben an. Es gelte außerdem, Bestehendes zu bewahren und zu optimieren sowie neue Gedanken aufzunehmen und verantwortlich umzusetzen, um die Zukunftsfähigkeit der Schule und ihre Anerkennung in der Region zu gewährleisten.
Begonnen hat die Laufbahn von Kerstin Ellerwald mit einem Studium der Fächer Geschichte, Wirtschaftskunde und katholische Religion an der Universität in Landau. Nach verschiedenen Aufgaben und Stationen als Lehrerin wechselte sie im Jahr 2010 in ihre erste Leitungsstelle als pädagogische Koordinatorin in die erweiterte Schulleitung an die Konrad-Adenauer-Realschule plus mit Fachoberschule Technik/Umwelt (KARS) in Landau. Dort wurde sie zweite Konrektorin, bis sie 2018 als stellvertretende Schulleiterin an die Georg-von-Neumayer-Realschule plus Neustadt wechselte, wo sie im Jahr 2021 die Schulleitung übernahm. Im Dezember 2023 erfolgte die Versetzung nach Bad Bergzabern.