Mitglieder der Kreismusikschule beim Neujahrsempfang 2023 auf einer Treppe mit Instrumenten in den Händen.

Weitere Unterrichtsarten

Weitere Unterrichtsarten

Die Gitarre

Der Gitarrenunterricht an der Kreismusikschule vermittelt grundsätzlich die Spieltechniken der klassischen Konzertgitarre von der Renaissance bis zur Neuzeit. Nach dem Erwerb ausreichender Grundkenntnisse sind sowohl eine Einführung in die Liedbegleitung als auch der Umstieg zur E-Gitarre auf Anfrage möglich.

Jeder, egal ob jung oder alt, kann ab dem achten Lebensjahr am Gitarrenunterricht teilnehmen. Kinder mit musikalischen Vorkenntnissen, die zum Beispiel bereits einen Kurs in „Musikalischer Früherziehung“ besucht haben, können auch schon direkt im Anschluss daran, mit sechs oder sieben Jahren, mit dem Instrumentalunterricht beginnen.

Folgende Unterrichtsformen werden angeboten:

  • Einzelunterricht ab 20 Minuten Unterrichtszeit pro Woche
  • Partnerunterricht (zwei Kinder) mit 40 Minuten Unterrichtszeit pro Woche
  • Gruppenunterricht mit einer Gruppenstärke von drei bis fünf Kindern mit 50 Minuten pro Woche
  • Kombiunterricht mit drei Kindern mit 60 Minuten pro Woche                            


Unterricht wird in Annweiler, Bad Bergzabern, Herxheim und Landau erteilt.

Bei Eignung können die Schülerinnen und Schüler kostenfrei im Gitarrenensemble der Kreismusikschule mitspielen.

Generell muss die Größe des Instruments der Körpergröße des Spielenden entsprechen. Sollte noch kein entsprechendes Instrument vorhanden sein, wenden Sie sich vertrauensvoll an die Instrumentallehrkräfte der Kreismusikschule, die Ihnen gerne bei der Auswahl und Anschaffung behilflich sind. Außerdem bietet die Kreismusikschule den Service, ein Instrument zu leihen. Die Leihgebühr beträgt 7 Euro in Monat.


Das Klavier

Klavierunterricht an der Kreismusikschule wird für Anfänger vorzugsweise als Gruppenunterricht (zwei Kinder), später als Einzelunterricht mit einer wöchentlichen Unterrichtszeit ab 30 Minuten angeboten.

Der Unterrichtsbeginn kann mit etwa sechs bis sieben Jahren erfolgen, vorher nur, wenn die Eltern mitarbeiten. Voraussetzung ist ein eigenes Instrument (Klavier oder Flügel, gestimmt und mechanisch in Ordnung).

Inhalte des Anfangsunterrichts: Kennenlernen des Instruments, Entdecken von Klängen, Schulung des Gehörs, rhythmische Spiele, Entwicklung der musikalischen Fantasie (Improvisation), Noten lesen, Musiktheorie, Erlernen von Bewegungsabläufen, Vortrag von kleinen Musikstücken und so weiter.

Das Klavier ist zwar ein Soloinstrument, eignet sich aber auch hervorragend zum gemeinsamen Musizieren als Begleitung von Streich- oder Blasinstrumenten.


Das Akkordeon

Das Akkordeon in seiner heutigen Form ist ein noch junges Instrument. Das erste „Accordion“, 1829 in Wien patentiert, war diatonisch, das heißt auf wenige Dur-Tonarten ausgerichtet. Doch bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts war diese wechseltönige Handharmonika zum chromatischen Akkordeon weiterentwickelt worden.

Der wesentlichste Einschnitt in der Geschichte des Akkordeons war die Entwicklung eines besonderen Einzeltonmanuals auf der Bassseite (1950), was die Befreiung des Instruments von den starren Akkordkopplungen bedeutete. Seit diesem Zeitpunkt wird das Akkordeon von vielen zeitgenössischen Komponierenden in ihr Schaffen einbezogen.

Das Akkordeon ist in erster Linie ein Soloinstrument. Als Instrument für die Kammermusik wird es gerade entdeckt - es ergeben sich reizvolle Möglichkeiten des Zusammenspiels mit anderen Instrumenten.

An der Kreismusikschule findet der Anfängerunterricht in Gruppen bis maximal vier Kinder statt. Das Alter der Anfängerinnen und Anfänger richtet sich nach der Körpergröße (möglich ab sechs bis sieben Jahren). Angeboten wird der Unterricht auf dem traditionellen Instrument, dem Standard-Akkordeon - diese Instrumente müssen von den Eltern angeschafft werden - und auf dem Einzelton-Akkordeon - hier kann die Kreismusikschule Instrumente zur Verfügung stellen.

Für fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler (auch Erwachsene) besteht die Möglichkeit, im Akkordeonorchester der Kreismusikschule mitzuspielen.


Das Schlagzeug

Mal so richtig auf die Pauke hauen?!

Das Schlagzeug müsste eigentlich „die Schlagzeuge“ heißen, da es aus ganz vielen verschiedenen Schlaginstrumenten zusammengesetzt ist. Dadurch ist es ein sehr vielseitiges und abwechslungsreiches Instrument, das in fast jeder Musikrichtung zu Hause ist und in jedem Orchester beziehungsweise Ensemble gebraucht wird, so auch an der Kreismusikschule.

Gerade diese Vielseitigkeit stellt aber Ansprüche an das Spielen; beim Drum-Set spielt man tatsächlich mit Händen und Füßen, also ist hier voller Körpereinsatz gefragt.

Doch nicht nur heiße Rhythmen können im Schlagunterricht gelernt werden, auch die Melodie kommt nicht zu kurz: Marimba, Vibrafon, Xylofon und Glockenspiel – Instrumente, die auch immer in den KMS-Blasorchestern sowie im
Percussionsensemble zum Einsatz kommen, können erlernt werden.

Auch die Pauke steht im Unterrichtsraum und wartet auf Beschäftigung ...

Neben dem traditionellen Instrumentarium benutzen die KMS-Mitglieder im Ensemble sowieso alles, was nicht niet- und nagelfest ist, zum Musizieren: Blumentöpfe, Gieskannen, Papiertüten, Fässer ...

Spaß, Neugierde und Experimentierfreude stehen im Vordergrund. Alle Kinder, die daran Interesse haben, sind zum Schlagzeugunterricht eingeladen.

Mit folgenden Kosten müssen Sie rechnen:

  • zu Beginn reicht eine kleine Trommel mit Ständer (circa 150 bis 300 Euro).


Je nach instrumentalem Interesse geht es dann weiter:

  • ein Drum-Set mit guten Becken kostet ab 1000 Euro
  • ein Xylofon ist ab 1000 Euro zu bekommen, ein Marimba ab 2200 Euro. 
Auf dem richtigen Weg.