Alles rund um Abfall an der Südlichen Weinstraße: Kreistag hat Konzept für die kommenden Jahre verabschiedet


Die im Abfallwirtschaftskonzept geplanten Projekte werden nun, unterstützt von den zuständigen Gremien, vom EWW umgesetzt. „Wir werden, wie es die Bürgerinnen und Bürger vom EWW gewohnt sind und wie sie es zurecht von uns erwarten, dabei weiterhin großen Wert auf ein vernünftiges Augenmaß bei den Kosten und auf den Umweltschutz legen“, betont Landrat Seefeldt. 

Er erinnerte in der Kreistagssitzung daran, dass im April 2023 ein neuer Leitfaden des Landes veröffentlicht worden war, dessen Anforderungen zusätzlich noch in das Abfallwirtschaftskonzept aufgenommen werden mussten. „Wir hatten Pech oder Glück, dass wir zudem Zeitpunkt gerade dran waren. Pech, weil die just erarbeitete Fassung damit schon wieder überholt werden musste. Glück, weil das Konzept dadurch jetzt auf dem allerneusten Stand ist.“ Als Beispiel verwies er darauf, dass das Papier nun auch Informationen dazu beinhalte, wo im Falle eines Starkregenereignisses über der Südlichen Weinstraße größere Mengen an Schlamm zwischengelagert werden könnten: auf der ehemaligen Hausmülldeponie bei Heuchelheim-Klingen. Auch bei einer jüngsten Übung zur zivilmilitärischen Zusammenarbeit sei ein solches Szenario Thema gewesen. Das Abfallwirtschaftskonzept decke also sehr viele Themenfelder und Eventualitäten ab. 

Restmüll beseitigen, Biomüll verwerten

„In dem Konzept sind die drei wichtigsten Komponenten für die künftige Vorgehensweise bei Wertstoffen und Restabfällen untersucht und beschrieben, weil diese die Kernaufgaben der WertstoffWirtschaft der Zukunft ausmachen“, ergänzt Werkleiter Rolf Mäckel. „Die möglichst umweltschonende Beseitigung und Verwertung der Restabfälle, die hochwertige Verwertung von Bioabfällen sowie die fachgerechte Rekultivierung bisheriger Deponien und deren Nachsorge.“

Das vollständige Konzept ist auf der Webseite des Landkreises unter www.suedliche-weinstrasse.de/abfallwirtschaftskonzept nachzulesen.

Auf dem richtigen Weg.