Katastrophenschutzlager des Landkreises in Offenbach –erster Entwurf liegt vor


„Wir wollen die Katastrophenschutzfahrzeuge und -lager des Landkreises möglichst bei den Freiwilligen Feuerwehren und Hilfsorganisationen ansiedeln. Dabei setzen wir uns für eine dezentrale Aufstellung ein und investieren in die Fläche, in alle Verbandsgemeinden unseres Landkreises“, so Landrat Dietmar Seefeldt in der jüngsten Sitzung. 

Gemeinsame Nutzung einer neuen Halle geplant 

Die Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich möchte am Standort des Feuerwehrhauses Offenbach ein gemeinsames Bauvorhaben mit dem Landkreis initiieren, um dort sowohl Unterstellmöglichkeiten für Fahrzeuge als auch Lagerkapazitäten zu schaffen. Eine Hälfte soll von der Verbandsgemeinde, die andere vom Landkreis genutzt werden. 

Bereits im vergangenen Jahr hatte der SÜW-Kreisausschuss dem Vorhaben grundsätzlich zugestimmt und die Verwaltung mit der Vorplanung beauftragt. Nun liegt ein erster Entwurf des federführenden Architekturbüros inklusive Kostenschätzung vor. Geplant ist demnach, eine Halle mit einer Grundfläche von rund 365 Quadratmetern und zwei getrennten Nutzungseinheiten auf dem Gelände der Feuerwehr Offenbach, in direkter Nachbarschaft zur dortigen Verbandsgemeindeverwaltung, zu bauen.

Das soll in der Halle drin und drauf sein

Nutzungseinheit 1 soll insgesamt 290 Quadratmeter umfassen und jeweils hälftig der Feuerwehr Offenbach und dem Landkreis Südliche Weinstraße als Katastrophenschutzlager beziehungsweise Unterstellmöglichkeit für Einsatzfahrzeuge dienen. Nutzungseinheit 2 soll ein Archiv für die Verbandsgemeinde bieten. Beide Nutzungseinheiten würden sich einen gemeinsamen Technikraum teilen. Vorgesehen ist außerdem, dass das Gebäude aus einem Stahlgerüst mit sogenannten Sandwichelementen errichtet und mit einem Hochregal ausgestattet werden wird. Dies soll so ausgestaltet werden, dass insgesamt vier Einsatzfahrzeuge bei Bedarf zeitweise in der Halle untergestellt werden können. Geplant ist auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. 

Die Gesamtkosten inklusive des Archivs der Verbandsgemeinde werden voraussichtlich rund 1.095.000 Euro betragen.  Auf den vom Landkreis genutzten Teil entfielen dann voraussichtlich Baukosten in Höhe von 438.000 Euro inklusive Baunebenkosten, Schwerlastregalen und Photovoltaikanlage.

Der Kreisausschuss hat die Verwaltung beauftragt, eine detaillierte Entwurfsplanung und eine darauf basierende Kostenberechnung zu erstellen.

Auf dem richtigen Weg.