Effiziente Flächennutzung, zum Wohl von Mensch und Umwelt: Erste Agri-Photovoltaikanlage im Landkreis SÜW sammelt auch Regenwasser


Landrat Dietmar Seefeldt sagte bei einem Besuch vor Ort: „Endlich hat der Gesetzgeber die komplizierte rechtliche Situation erleichtert. Das war überfällig, denn Agri-PV-Anlagen verbinden regenerative Energiegewinnung geschickt mit landwirtschaftlicher Nutzung der Fläche, hier kommt außerdem noch das Sammeln von Regenwasser dazu.“ Nach einer Änderung des Baugesetzbuches sind solche Anlagen bis zu 2,5 Hektar bei landwirtschaftlichen Hofstellen („hofnah“) als privilegierte Vorhaben zu betrachten, wenn nachgewiesen wird, dass darunter Pflanzen wachsen.

Agri-PV-Anlagen kombinieren eine Photovoltaik-Anlage zur Stromgewinnung mit einer darunterliegenden, landwirtschaftlichen Nutzfläche. Durch die Beschattung kann ein für die Umgebung positives Mikroklima unter den Modulen entstehen, es kann kühler und feuchter sein als auf benachbarten Feldern. 

Beteiligt am Genehmigungsverfahren waren in der Kreisverwaltung SÜW außerdem die Untere Naturschutzbehörde und die Untere Wasserbehörde sowie außerhalb der Kreisverwaltung die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. 

Auf dem richtigen Weg.