Landrat Seefeldt gratulierte Franz Wehrheim, der darüber hinaus Teil der „Fünf Freunde“ ist, einem Zusammenschluss renommierter Winzer aus der Südpfalz, zunächst zu seinem neuen Posten als Vorsitzender des VDP.Pfalz, den er von Hansjörg Rebholz aus Siebeldingen übernommen hatte: „Ich wünsche Franz Wehrheim allseits gutes Gelingen sowie eine glückliche Hand als Vorsitzender des VDP.Pfalz und wünsche Hansjörg Rebholz, der in einem Vierteljahrhundert Außerordentliches für den Verband geleistet hat, weiterhin alles Gute.“
„Unser Ziel ist es, die einzigartigen Herkünfte der Pfalz noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken und ihre Bedeutung für den Charakter unserer Weine hervorzuheben. Indem wir die Herkunft klar und nachvollziehbar kommunizieren, möchten wir das Bewusstsein für die Vielfalt und das Potenzial unserer Region weiter schärfen“, so der Regionalvorsitzende Franz Wehrheim. Er sieht weiter es als Aufgabe, das Kulturgut Wein zu bewahren und nachhaltig für kommende Generationen zu gestalten.
Natürlich ging es in dem Gespräch auch um die aktuell angespannte Lage des Weinbaus, der unter anderem mit Absatzproblemen zu kämpfen hat. Ein weiteres Thema waren die Weinerlebnistage Landau - SÜW. Der Landrat bat den VDP.Pfalz-Vorsitzenden, die VDP-Winzerinnen und -Winzer im Kreis SÜW dazu zu animieren, sich verstärkt bei den Weinerlebnistagen einzubringen – „damit diese zu einem noch außergewöhnlicheren Ereignis in der Südpfalz werden“, so Seefeldt.
Zum VDP
1910 wurde der Verband Deutscher Naturweinversteigerer gegründet, 1972 umbenannt in Verband Deutscher Prädikatsweingüter e.V., 1982 in Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter. Rund 200 Weingüter aller Weinanbaugebiete Deutschlands sind Mitglied im VDP. Laut dem VDP.Pfalz haben sich in den 1990er-Jahren alle VDP-Weingüter freiwillig dazu verpflichtet, kontrolliert umweltschonend in den Weinbergen zu arbeiten. Zwischenzeitlich sind zwei Drittel der Betriebe bereits bio-zertifiziert – Tendenz steigend.