„Matthias Göhr schafft es, mit seinen Bildern auf Papier und Leinwand die Sehnsucht nach verwunschenen Welten zu wecken und stellt dar, wie Mensch, Tier und Glück miteinander verbunden sind – nicht immer erkennbar auf den ersten Blick, aber bei genauerem Hinschauen“, so Landrat Dietmar Seefeldt bei seiner Begrüßung zur Vernissage. Er betonte, wie wichtig Kunst und Kultur und somit auch die Kunstausstellungen im Kreishaus für den Landkreis seien.
Kunsthistorikerin Sabine Adler führte in die Ausstellung, die noch bis einschließlich 27. September im Foyer des Kreishauses zu sehen ist, ein. Sie berichtete davon, dass Matthias Göhr sich selbst als pragmatischen Romantiker bezeichne. In jedem seiner Gemälde stecke der Künstler selbst. Dazu gehöre auch seine pfälzische Heimat – nicht umsonst hat der in Landau geborene und in Silz lebende Maler Werke wie „Still wie e Maus“ oder „Durch de Wald“ bewusst auf pfälzisch betitelt. In seinen Gemälden spiegele sich der spielerische Umgang mit Formen und Strukturen. Für Göhr sei Sehnsucht wie das Glück, kaum habe man es erreicht, sei es auch schon wieder weg. Die Ausstellung fordere die Besucherinnen und Besucher dazu auf, innezuhalten und zu träumen.
Für das musikalische Programm der Vernissage sorgten Sophie Gutjahr an der Querflöte und Paulina Martin am Klavier, beides Schülerinnen der Kreismusikschule SÜW.
Öffnungszeiten
Die Ausstellung ist vom 2. bis einschließlich 27. September montags bis mittwochs von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr zu sehen, donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr. Gäste der Ausstellung melden sich bitte zu den genannten Öffnungszeiten am Empfang im Kreishaus und nennen ihr Anliegen, die Ausstellung zu besuchen.