Landkreis wirbt eine halbe Million Euro für die Digitalisierung des öffentlichen Gesundheitsdienstes ein – einmaliges Kooperationsprojekt startet


Geplant sind damit unter anderem zwei Projektstellen, die die Prozessoptimierung im Gesundheitsamt, die Fachanwendungen sowie Datenschutz und Datensicherheit in den besonderen Fokus nehmen werden. Auch die Beschaffung zahlreicher Hard- und Softwarekomponenten steht auf der Agenda. Angekündigt ist seitens des Landes Rheinland-Pfalz – unabhängig vom Förderprojekt – zudem eine einheitliche Software für die Fallbearbeitung. Ziel des Projekts ist es, den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises und der Stadt Landau, für die das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung zuständig ist, eine weitestgehend medienbruchfreie Kommunikation mit dem Gesundheitsamt zu ermöglichen. Das heißt beispielsweise, dass Anliegen und Anträge online eingereicht und Genehmigungen auch online eingeholt werden können.

Interne Synergieeffekte erwartet
Im Projektzeitraum, der sich bis Ende September 2024 erstreckt, arbeitet das Digitalisierungsreferat eng mit Vertreterinnen und Vertretern des Gesundheitsamtes, des Personalreferates sowie dem Datenschutz- und Informationssicherheitsbeauftragten der Kreisverwaltung in einer Projektgruppe zusammen. Davon erwarten sich die Beteiligten auch weitere interne Synergieeffekte, beispielsweise durch vereinheitlichte Prozesse.

Hintergrund: Über die Kampagne „Digitales Gesundheitsamt 2025“ fördert der Bund Digitalisierungsvorhaben im Bereich des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Die Fördermittel sind an Voraussetzungen geknüpft: Im Laufe des Projektzeitraums sind unter anderem regelmäßige Status- und Meilensteinberichte beim Projektträger einzureichen. Das Ganze ist finanziert von der Europäischen Union – NextGenerationEU.

Auf dem richtigen Weg.