„Ich saach eich, wie des Wedder werd“ – Murmeltiertag im Wild- und Wanderpark mit deutsch-pennsylvanischem Unterhaltungsprogramm


Zusammen mit „Bockrem Bert“, dem plüschigen Murmeltier aus Bockenheim, werden Vertreter des Wildparks und der Ortsgemeinde Silz gemäß der amerikanischen Tradition die Tiere vorsichtig aus dem Bau locken und beobachten. Das Spektakel soll Auskunft über den Verlauf des Winters geben, so die Überzeugung. Konkret: Wenn das Murmeltier vor seinem Bau einen Schatten wirft – scheint also die Sonne –, dauert die kalte Jahreszeit weitere sechs Wochen an. Wirft es keinen Schatten, naht der Frühling. „Wir werden am 2. Februar deswegen ganz genau hinsehen und freuen uns über viele Gäste, die ebenfalls nach dem Schatten der Murmeltiere Ausschau halten“, sagt Wildpark-Geschäftsführer Daniel Kraus schmunzelnd.

Ein „deitsch-pennsylvanisches“ Unterhaltungsprogramm mit Liedern und Beiträgen startet um 17 Uhr. Es wird präsentiert von den Lampertheimer Experten Herbert und Karin Tiefel, bei denen das plüschige Murmeltier „Bockrem Bert“ wohnt, sowie dem Publizisten und Sprachwissenschaftler Dr. Michael Werner, der die pfälzisch-pennsylvanische Zeitung „Hiwwe wie Driwwe“ herausgibt. Richtig, genau der von der kultigen Kinodokumentation „Hiwwe wie Driwwe – Pfälzisch in Amerika“.

Seit etwa eineinhalb Jahren leben die Nager im Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße, dem Freizeitpark in Trägerschaft des Landkreises Südliche Weinstraße. Aus Berchtesgaden sind die putzigen Tierchen im August 2022 nach Silz umgezogen.

Öffnungszeiten: Der Wild- und Wanderpark ist noch bis Ende Februar mittwochs bis sonntags ab 10 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 16 Uhr. Ab 1. März öffnet der Park wieder täglich ab 9 Uhr seine Tore, der letzte Einlass ist dann um 17 Uhr möglich. 




 

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