„Engagierte Künstlerinnen und Künstler zeigen einen Ländergrenzen-überschreitenden Weckruf für Demokratie und Freiheit. Die Gelegenheit, dieses außergewöhnliche Werk aus Theater, Tanz und Musik zu sehen, sollten sich Interessierte nicht entgehen lassen“, so Seefeldt.
Beim Tourismusverein Wein & Kultur Schweigen-Rechtenbach e.V., Silvanerstraße 2, 76889 Schweigen-Rechtenbach, geöffnet dienstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr, gibt es Karten für die Aufführung in Schweigen-Rechtenbach, ebenso unter der Telefonnummer 0157 39255157. Tickets kosten 15 Euro beziehungsweise 10 Euro für Schülerinnen und Schüler. Für Kinder von sechs bis zehn Jahren ist der Eintritt frei.
Für die Aufführung in Klingenmünster werden Karten mit freier Platzwahl auf Spendenbasis vergeben. Diese gibt es bei Familie Moser unter Telefonnummer 06349 9964973, per E-Mail an fammoser@t-online.de oder beim protestantischen Pfarramt, Telefon: 06349 929276.
Weitere Aufführungstermine und mehr Informationen zum Stück gibt es unter www.kauderwelsch-theater.de/driwwe-un-hiwwe
Aus der Ankündigung des Stücks: „Theater Kauderwelsch entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine spannende Reise durch 500 Jahre deutsch-französische, genauer gesagt, pfälzisch-elsässische Geschichte. Doch bleibt dabei das Geschichtsbuch in der Ecke liegen! Auf wunderbar lebendige Weise wird in die Vergangenheit eingetaucht und zum Vorschein kommen wahre Lebensgeschichten von ‚Driwwe und Hiwwwe‘. Mit wunderbar chorischer Leichtigkeit dargestellt begegnen wir Weinprinzessinnen, die sich auf einem Protestzug befinden. Jawohl, Protest auf Stöckelschuhen – geht! Es bedarf nur eines kleinen Quäntchen Muts. Erfreuen darf sich Jedefrau und Jedermann an dem Auftritt eines erfrischend skurrilen Gesangschores. Ob hier immer der richtige Ton getroffen wird und welche Rolle hierbei wohl das Deutsche Weintor spielt? Gänsehautfaktor garantieren unheimliche Stimmen aus dem Strumpfmaskenvolk, die ja eigentlich ‚nur‘ in ihren beschaulichen pfälzischen beziehungsweise elsässischen Heimatdörfern für Zucht und Ordnung sorgen wollen. Übern Tellerrand schauen? Na, hören Sie mal!
Natürlich finden sich in einem halben Jahrtausend, gar nicht mal tief vergrabene, zu Herzen gehende Liebesgeschichten. Wer erfahren möchte, was diese mit ‚Driwwe un Hiwwe‘ zu tun haben, darf die Aufführungen auf keinen Fall verpassen!
Das Ensemble rezitiert auch auf theatrale Weise, tänzerisch, chorisch, geistreich die kritisch ergreifenden sowie bezaubernd witzigen Gedichte von Masha Kaléko, Selma Meerbaum-Eisinger und Michael Bauer.
Michel Weigel und Peter Broschart, Gitarristen der XanXGrubb, sowie der Klarinettist Jörg Schloß gestalten den musikalischen Rahmen dieser ergreifenden und humorvollen Szenen.“