Katastrophenschutzübung bei Gleisweiler: Gewappnet für das Waldbrand-Szenario


Mehrere Feuerwehrleute in gelber Schutzausrüstung stehen neben einem Feuerwehrauto im Wald. Sie bereiten Schläuche vor. Im Hintergrund dichter Wald mit grünen Bäumen.

Die Übungsleitung hatte einen mehrere hundert Quadratmeter großen „Brand-Bereich“ an einem Steilhang mit Hilfe eines Flatterbands gekennzeichnet, um die Brandausbreitung zu veranschaulichen. Da der „Brand“ sich bereits so stark ausgebreitet hatte, dass die Feuerwehr Gleisweiler ihn nicht löschen konnte, forderte der Einsatzleiter den Katastrophenschutzzug des Landkreises an, der unter anderem auf die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden spezialisiert ist. Um kurz nach 19 Uhr rückte dann der gesamte Katastrophenschutzzug mit 13 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften an.

Drohne zur Unterstützung

Nach einer Einweisung in die Lage brachte der Katastrophenschutzzug sogenannte Kreiselregner in Stellung, um die Ausbreitung des fiktiven Waldbrandes einzudämmen. Parallel dazu wurde der Brand mit Strahlrohren, Löschrucksäcken und speziellen Handwerkzeugen bekämpft. Mit den Tanklöschfahrzeugen wurde im Einsatzabschnitt Wasserversorgung ein Pendelverkehr zur Löschwasserversorgung eingerichtet. Die Drohneneinheit des Landkreises versorgte den Einsatzleiter zusätzlich mit Luftbildern.

„Gemeinsam mit den Einsatzkräften der Feuerwehr Gleisweiler konnten wir eine wirksame Brandbekämpfung einleiten und den fiktiven Waldbrand nach circa zwei Stunden löschen“, fasste Jens Wingerter, Zugführer des Katastrophenschutzzugs, zusammen. „Die Übung hat gezeigt, dass wir im Kreis SÜW gut auf die hohe Waldbrandgefahr vorbereitet sind.“

Der Katastrophenschutzzug des Landkreises setzt sich aus Einsatzfahrzeugen und Personal des Landkreises und der Verbandsgemeinden im Landkreis zusammen und übt einmal im Monat.

Auf dem richtigen Weg.