Queichtalchallenge 2025
Betreuerinnen und Betreuer können ihre teilnehmenden Gruppen zur Queichtalchallenge 2025 hier online anmelden. Diese Anmeldung ist verbindlich. Weitere Unterlagen mit näheren Informationen, Hinweisen und zusätzlichen Abfragen erhalten sie im Nachgang.
Zur Online-Anmeldung
Die Queichtalchallenge — Zahlen, Daten, Fakten
Im Jahr 2013 wurde die Queichtalchallenge erstmals ausgetragen. Seither findet sie alle zwei Jahre am zweiten Samstag im September statt. Da die gesamte Queich für einen Challengetag zu lang ist, wurde der Fluss in drei Abschnitte unterteilt, welche abwechselnd zum Austragungsort von zehn Stationen werden.
2025 findet am 13. September damit bereits die sechste Auflage der Challenge statt.
Wer mitmachen kann
An der Challenge nehmen jedes Mal etwa 30 Jugendgruppen von Hilfsorganisationen aus der Region teil. Die zehn Stationen werden von Freiwilligen Feuerwehren, THW-Ortsverbänden, den DRKs, der Wasserwacht, der Bundeswehr, der Bundespolizei und der DLRG betreut. Diese lassen sich für die teilnehmenden Gruppen spannende Herausforderungen rund um die Queich einfallen, bei denen neben dem Lerneffekt natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Insgesamt tragen rund 250 Personen zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Die Streckenabschnitte
Hauenstein bis Annweiler
Von der Queich Quelle bei Hauenstein geht es über Wilgartswiesen und Rinthal bis Annweiler. Austragungsort der ersten Challenge 2013 sowie 2019.
Annweiler bis Landau
Von Annweiler geht es über Albersweiler, Siebeldingen und Godramstein bis nach Landau. Austragungsort der Challenge 2015 und 2023.
Landau bis Germersheim
Von Landau geht es über Offenbach, Ottersheim, Zeiskam und Bellheim bis Germersheim zur Queichmündung in den Rhein. Austragungsort der Challenge 2017 und 2025.
Gemeinsam stark: Diese Organisationen sind 2025 mit dabei:
Die Bundespolizei Bad Bergzabern präsentiert sich und ihre Ausrüstung an einer Station, meist verbunden mit einem Geschicklichkeits- und Fitnessparcours.
Außerdem wird die gesamte Veranstaltung von einigen Bundespolizistinnen und Bundespolizisten fotografisch begleitet.
Das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr stellt seine Station unter das Motto "Karte und Kompass" und verlangt den Teilnehmenden einige altersentsprechende Outdoor- und Survivalkenntnisse ab.
Wasser ist das Element der DLRG. So liegt es nahe, dass sich hinter der Station der DLRG Landau ein spannender Parcours mit Wasser oder auch das Bauen eines Floßes verbirgt.
Miteinander oder im Wettkampf gegeneinander – Hauptsache mit ordentlich Wasser.
An der Station des Jugendrotkreuz (je nach Abschnitt der Queich durch die Kreisverbände SÜW, Landau oder Germersheim betreut) dreht sich alles um Erste Hilfe, Pflaster, Druckverband und Co.
Wie kann ich helfen? Und wie können wir als Team helfen?
Die Freiwillige Feuerwehr nutzt Wasser klassischerweise um Feuer zu löschen. Wie gut die teilnehmenden Gruppen mit einem Strahlrohr umgehen, können sie an dieser Station unter Beweis stellen. Doch auch Kanufahren, ein spannendes Wasserlabyrinth oder Schlammspiele erwarten die teilnehmenden Gruppen. Betreut werden sie von der Jugendfeuerwehr Albersweiler, der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Bellheim, der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Hauenstein, von Jugendfeuerwehren der Stadt Landau und der Jugendfeuerwehr Offenbach.
Je nach Queichabschnitt der Challenge lassen sich die THW-Ortsverbände Hauenstein, Bad Bergzabern, Landau oder Germersheim spannende und meist technische Aufgaben einfallen, wie zum Beispiel Seilbahn, Flaschenzug oder Schwebebrücke über die Queich bauen und sich selbst oder Material sicher ans andere Ufer transportieren.
Öfter fand in der Vergangenheit auch der gemeinsame Abschluss aller teilnehmenden Gruppen sowie der Stationsbetreuerinnen und -betreuer bei einer Siegerehrung und einem gemeinsamen Essen in einer Unterkunft des THW statt.
Bei der Station der Wasserwacht des DRK SÜW soll spielerisch der Umgang mit der Gefahr von Strömungen im Wasser vermittelt werden. Gemeinsam mit der Strömungsrettung geht es für die teilnehmenden Gruppen um die Menschenrettung aus dem Wasser.
Die Geschichte der Queichtalchallenge
Initiiert wurde die Challenge im Jahr 2013 von dem Forum "Zukunft der Jugendfeuerwehr SÜW" mit dem Ziel, Nachwuchs zu gewinnen, von der Jugend an neue Bande zu benachbarten Organisationen und Einheiten zu knüpfen und die Zusammenarbeit zu stärken.
Als zentrales Element wurde die Queich ausgewählt, da der Fluss sich über verschiedene Gebietskörperschaften erstreckt und somit als "Band" verbindet. Dieses Band hat sich mittlerweile auf die Organisatoren und Teilnehmenden übertragen, sodass über die letzten Jahre hinweg verschiedene Freundschaften entstanden sind. Gemeinsam zusammenarbeiten, kommunizieren und manchmal auch zu improvisieren hat die Challenge zu dem Event gemacht, das sie heute ist und wofür sie steht.
Zum zehnährigen Jubiläum im Jahr 2023 gab es erstmals eine "Gaudi"-Mannschaft, welche außer Wertung teilgenommen hatte. Dieses Team bestand aus verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern der Politik, ehemaliger Organisatoren und Unterstützern, die, wie alle Jugendmannschaften, sichtlich Spaß an, auf und in der Queich hatten.
Das Beispiel der Challenge zeigt, was wir alle gemeinsam und mit etwas Ideenreichtum erreichen können. Quasi von einer "Pizza-Idee" zu einem interkommunalen Event, das weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist.