
Nach der Ankunft am Donnerstagnachmittag in Offenbach, wo die dortige Feuerwehr die Bewirtung der polnischen Gäste übernahm, und der Begrüßung durch den Ersten Kreisbeigeordneten Georg Kern, Grußworten des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Offenbach Axel Wassyl, Offenbachs Ortsbürgermeister Simon Wingerter und der Führungsspitze der Feuerwehr Offenbach, ging es am Freitag nach Annweiler. Dort besichtigten die Jugendlichen – begleitet auch vom Persönlichen Referenten des Landrats und Organisator Heiko Pabst sowie Dolmetscherin Mariola Buchalik – die Wache der Annweilerer Feuerwehr, gefolgt von einem Besuch auf der Burg Trifels. Am Nachmittag stand ein geführter Rundgang durch Landau auf dem Programm.


Am Samstag wurde es dann sportlich – und teilweise nass: Die polnischen Jugendlichen beteiligten sich an der sechsten Queichtal Challenge, ähnlich einem Spiel ohne Grenzen, bei der rund 350 Teilnehmende von Kinder- und Jugendgruppen der Rettungs- und Hilfsorganisationen aus der Pfalz verschiedene Aufgaben entlang der Queich absolvierten. Landrat Dietmar Seefeldt hatte die Mädchen und Jungen aus Polen sowie deren Betreuerinnen und Betreuer am Morgen zum Start der Queichtal Challenge auf dem Gelände des THW in Landau-Mörlheim herzlich begrüßt. „Der Besuch der polnischen Jugendfeuerwehr bei uns ist mehr als ein Austausch unter jungen Feuerwehrleuten – er ist eine nachhaltige Pflege unserer deutsch-polnischen Freundschaft. Nachdem es bereits Austausche im musischen und sportlichen Bereich gegeben hat, und ich persönlich schon die Ehre hatte, an den so wichtigen Holocaust-Gedenkfeiern in Oświęcim teilzunehmen, freue ich mich, dass nun mit dem Brand- und Katastrophenschutz auf einem weiteren Feld Kontakte entstehen. Die bisherigen Begegnungen zeigen, dass die Freundschaft mit Oświęcim auf breiten Füßen steht – und weiter ausgebaut wird“, so der Landrat. Er bedankte sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Offenbach für die Verpflegung der polnischen Gäste.
Untergekommen waren diese in der Turn- und Festhalle in Offenbach.
Nach dem Frühstück und der Verabschiedung ging es für die Jugendlichen, ihre Betreuerinnen und Betreuer wieder zurück in die Heimat.
Oświęcim hieß unter deutscher Besatzung „Auschwitz“. Auf dem Stadtgebiet liegen die Gedenkstätte und das Museum Auschwitz-Birkenau.
