Luftaufnahme des Wertstoffwirtschaftszentrums Nord bei Edesheim.
Luftaufnahme des Wertstoffwirtschaftszentrums Süd bei Billigheim-Ingenheim.
Luftbild Deponie Heuchelheim-Klingen Foto: Florian Schmadel Fotografie

Sperrmüll

Sperrmüll

Sperrmüll können Sie zweimal jährlich kostenfrei auf Abruf abholen lassen. Auf Abruf bedeutet, dass Sie auf die nachfolgende Weise Ihren Abholwunsch ausschließlich und direkt bei der Entsorgungsfirma Remondis melden. Eine Anmeldung beim Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft ist nicht möglich.

Sperrmüll auf Abruf

  • Online-Formular (bitte aufklappen ▶ ) 

    Das Formular wird geladen, einen Moment bitte…

Sie können die Abholung auch telefonisch unter Telefon 06323 805280 (Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr) bei der Firma Remondis anmelden. Da die Anzahl der für die Anmeldung geschalteten Telefone begrenzt ist und zu den üblichen Stoßzeiten die Leitungen öfters besetzt sind, empfiehlt der Eigenbetrieb die Anmeldung per Online-Formular (siehe oben). Dieses finden Sie auch in unserer WertstoffAppGeben Sie bitte auch bei der telefonischen Anmeldung an, welche Kategorien von Sperrmüll Sie abholen lassen möchten.

Was gehört dazu? Sperrmüll-Kategorien

Bitte denken Sie daran: Alles, was bei einem Gebäudeumbau oder -ausbau an Müll anfällt, gehört nicht zum Haushalts-Sperrmüll, auch nicht in kleinen Mengen. Bauholz, Bauschutt, aber auch Fenster, Türen oder Sanitärkeramik müssen Sie direkt bei den WertstoffWirtschaftszentren anliefern.

  • Sperrmüll Holz

    Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Möbelholz. Holz aus dem Außenbereich, zum Beispiel Einzäunungen, oder Bauholz sowie Türen und Fenster gehören nicht dazu. Diese Abfälle können Sie gegen eine geringe Gebühr (der Tonnenpreis beträgt maximal 115 Euro) bei einem unserer WertstoffWirtschaftszentren abgeben.

    Was kommt zum Sperrmüll-Holz:

    • Bettgestelle aus Holz
    • Bilderrahmen
    • Garderoben
    • Kommoden
    • Küchenmöbel
    • Lattenroste aus Holz
    • Möbel, -teile aus Holz
    • Rattanmöbel
    • Regale
    • Regalbretter
    • Schränke, auch Einbauteile
    • Stühle
    • Tische
    • Vitrinen ohne Glas

    Die Möbel können auch lackiert, furniert oder mit Resopal beschichtet sein. Auch kleine Metallteile wie Scharniere oder Schlösser sind kein Problem. Mitgenommen werden auch Möbelteile aus Pressspan oder Sperrholz. Große Möbel wie Schränke bitte zerlegen oder zerschlagen.

    Leicht zu demontierende elektrische Bauteile an Holzmöbeln bitte vor Anmeldung ausbauen und als Elektrogeräte entsorgen.

    Was wird nicht mitgenommen:

  • Sperrmüll Metall

    Metallteile aus dem Haushalt; bitte keine Autoteile, Tanks oder Zäune. Grundsätzlich werden nur Metallabfälle aus privaten Haushalten mitgenommen.

    Was kommt zum Sperrmüll-Metall:

    • Badewannen aus Metall
    • Bettroste aus Metall
    • Fahrräder
    • Gasherde
    • Haushaltskleinteile aus Metall
    • Öfen*
    • Rasenmäher ohne Motorölreste
    • Töpfe, Pfannen aus Metall
    • Wäscheständer aus Metall

    *Bei Öfen für feste Brennstoffe müssen die Ausmauerungen entfernt sein, bei Ölöfen der Tank und Regler ausgebaut. Sie gehören zu den Problemabfällen.

    Was wird nicht mitgenommen:

    • Autoteile*
    • E-Speicherheizgeräte - wohin damit?
    • Gewerbeabfall
    • Landwirtschaftl. Geräte aus Metall*
    • Metalltanks*
    • Maschendraht, Zaun*
    • Öltanks aus Metall

    *Diese Gegenstände und Teile können Sie bei den Wertstoffhöfen oder Verwerterbetrieben direkt anliefern.

  • Elektrogeräte

    Elektrogeräte werden getrennt eingesammelt. So werden Rohstoffe zurückgewonnen und die Schadstoffbelastung des Restmülls verringert.

    Was kommt zum Elektroschrott:

    • Bildschirme
    • Bügelbrett (mit elektronischem Anschluss)
    • Computer
    • Elektrorasenmäher
    • Fernsehgeräte
    • Gefriergeräte/Kühlgeräte
    • Haushaltskleinelektrogeräte
    • Herde, Backöfen
    • Hi-Fi-Anlagen
    • Kaffeemaschinen
    • Sonnenbänke ohne Leuchtstoffröhren
    • Spülmaschinen
    • Staubsauger
    • Toaster
    • Trockner
    • Waschmaschinen
    • Sport- und Freizeitgeräte mit elektrischer Funktion


    Leuchtstoffröhren können aufgrund der Bruchgefahr nur bei den Wertstoffwirtschaftszentren abgegeben werden. Gewerbebetriebe, die größere Mengen anliefern wollen, müssen sich vor der Anlieferung unter folgender Telefonnummer anmelden: 06341 940-441.

    Was wird nicht mitgenommen:


    Alte Elektrogeräte können Sie zudem bei den Wertstoffwirtschaftszentren Nord und Süd in haushaltsüblichen Mengen kostenlos anliefern. Beim Sperrmüll auf Abruf nimmt Elektrogeräte in haushaltsüblichen Mengen und haushaltsüblichen Gerätegrößen mit.
    Dadurch, dass Sie die Altgeräte einer getrennten Sammlung zuführen, entlasten Sie die Umwelt in doppelter Weise: Erstens tragen Sie dazu bei, Rohstoffe einer Wiederverwertung zuzuführen, zweitens helfen Sie mit, den Schadstoffgehalt im Restabfall deutlich zu verringern.

  • Sperrmüll Rest

    Zum Rest-Sperrmüll gehören alle Abfälle aus privaten Haushalten, die nicht weiter getrennt werden können und wegen der Größe des jeweiligen Einzelteils nicht in die Restmülltonne passen. Nicht zum Sperrmüll gehört allerdings der Restmüll, der auf Grund seiner Menge nicht mehr in die Tonne passt, auf Grund der Größe der einzelnen Teile aber passen würde.

    Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen:
    Kinderspielzeug und Stofftiere gehören dann zum Sperrmüll, wenn die einzelnen Spielsachen zu groß für die Tonne sind, zum Beispiel ein großer Teddybär, ein Lauflernwagen oder ein Tretauto.
    Handelt es sich jedoch um viele kleine Stofftiere, von denen jedes für sich in die Tonne passen würde, aber wegen der Menge nicht, werden diese beim Sperrmüll nicht mitgenommen. Diese können Sie wie folgt entsorgen:

    • nach und nach über die Restmülltonne,
    • über amtliche Restmüllsäcke , erhältlich bei Ihrer Verbandsgemeindeverwaltung oder im Kreishaus (bei der Verkaufsstelle des Vereins SÜW) zum Preis von 4,40 Euro für einen 70 Liter fassenden Sack. Die amtlichen Restmüllsäcke stellen Sie am Abfuhrtag neben Ihre Restmülltonne und sie werden bei der Leerung mitgenommen,
    • durch kostenpflichtige Anlieferung an eines unserer WertstoffWirtschaftszentren; die Gebühr hierfür wird grundsätzlich nach dem Gewicht erhoben, bei Kleinmengen nach dem Volumen des angelieferten Mülls.


    Was wird mitgenommen:

    • Aquarium
    • Deckbetten, Federbetten, Kissen
    • Gartenmöbel aus Kunststoff
    • Große Bilderrahmen
    • Kinderwagen
    • Koffer
    • Matratzen
    • Sessel
    • Ski
    • Sofateile
    • sperriges Spielzeug
    • Teppiche und Teppichböden
    • Wäschekörbe

    Sperrige Abfälle mit elektrischer Funktion gehören zu den Elektrogeräten.


    Was wird nicht mitgenommen:

Anlieferung von Sperrmüll

Bei Anlieferung von Sperrmüll in unseren WertstoffWirtschaftszentren Nord bei Edesheim oder Süd bei Billigheim-Ingenheim wird eine gewichtsabhängige Gebühr erhoben, ebenso wenn Sie zum Beispiel Restmüll, der nicht mehr in die Tonne passt, bei uns anliefern.

  • Warum ist die Direktanlieferung von Sperrmüll an den WertstoffWirtschaftszentren gebührenpflichtig?

    Jeder Haushalt im Landkreis Südliche Weinstraße kann zwei Mal im Jahr ohne Aufpreis Sperrmüll abholen lassen. Die Kosten dafür sind im Gebührensatz für die Restmüll-Tonne enthalten. Der Sperrmüll auf Abruf ist also nicht kostenlos, sondern über Abfallgebühren finanziert. Die Anlieferung von Sperrmüll an die WertstoffWirtschaftszentren ist, anders als die Abholung zuhause, in diesen Gebühren nicht eingepreist. Wer Sperrmüll anliefert, nimmt eine zusätzliche Dienstleistung in Anspruch. Diese muss anhand der tatsächlichen Mengen verursachergerecht abgerechnet werden.

    Die Müllgebühren, die für die Müllgefäße festgesetzt werden, können nur dann für alle Bürgerinnen und Bürger konstant bleiben (Solidargemeinschaft), wenn die Entsorgungsleistungen für zusätzliche Anlieferungen konkret dem Verursacher oder der Verursacherin berechnet werden.

  • Welche Probleme sind zu erwarten, wäre die Annahme von Sperrmüll an den WWZs gebührenfrei?

    Dann müssten die Kosten für diese Dienstleistung auf die Allgemeinheit umgelegt werden, sprich: Die Gebühren für die schwarze Tonne müssten für alle steigen. Im Detail: Wenn die Annahme von Sperrmüll gebührenfrei wäre, würde voraussichtlich mehr Sperrmüll angeliefert. Das könnte zu mehr Platzbedarf bei der Lagerung des Sperrmülls führen. Möglicherweise wären auch zusätzliche Waagen und Personal nötig. In manchen Fällen führt die Anlieferung von Sperrmüll zu Diskussionen mit dem Personal des WertstoffWirtschaftszentrums. Dies kostet leider viel Arbeitszeit. Bei der Abholung von Sperrmüll direkt am Haus hingegen ist im Voraus über ein Formular oder telefonisch angemeldet, welche Materialien abgeholt werden sollen. Nicht zum Sperrmüll gehörende Teile verbleiben vor dem Haus oder der Wohnung des Verursachers oder der Verursacherin. An den Abgabestellen kann es hingegen auch in solchen Fällen, in denen „falscher Sperrmüll“ abgegeben werden soll, zu zeitaufwendigen Diskussionen kommen. Der EWW freut sich über Gespräche und konstruktive Rückmeldungen. Langwierige Diskussionen sind bei der gebotenen knappen Personaldecke aber nicht möglich.

Auf dem richtigen Weg.